Kromfohrländer in Franken

Kromfohrländer vom Kabri -Garten

 

Jetzt ist es sicher:

Kathi wird Mama

 

Am 12.11. gehen Kathi und ich zu unserer Tierärztin. Als sie auf dem Rücken in eine Schaumstoffrinne gelegt wird, kann ich bei ihr schon ein wenig Aufregung bemerken. Dennoch lässt sie die ungewohnte Situation ziemlich klaglos über sich ergehen. Das Ultraschallbild zeigt uns 3 kleine Föten, die wie auf einer Perlenschnur aufgereiht sind. Und auch das 2. Gebärmutterhorn zeigt das gleiche Bild: perlenartige Verdickungen in der Größe von Gummibärchen, eines nach dem anderen.

Wir können also so um die Weihnachtszeit mit 6 kleinen Welpen rechnen - denke ich!

Aber die Tierärztin klärt uns darüber auf, dass sich häufig noch er eine oder andere kleine Welpe versteckt halten könnte, so, dass man ihn auf dem Bild gar nicht erkennen kann.

Die Freude und die Anspannung, auf das, was kommen wird, sind groß!

 

 

Langsam wird´s beschwerlich!

 

 

Die Wurfschale steht bereits im Wohnzimmer.

 

Auch die Welpenbox wird bereitgestellt.

 

 

Der Hundekreißsaal ist eingerichtet.

Und Evi beruhigt nicht nur Kathi, sondern auch uns.
 

 

 

 A-Wurf

Unsere Weihnachtswichtel sind geboren

 

Geburt und 1.Woche

 

16.12.2021

Seit gestern ist Kathi sehr behäbig geworden. Selbst zu kurzen Spaziergängen müssen wir sie überreden. Unruhig läuft sie im Zimmer hin und her und wenn sie sich in die Wurfschale legt, scharrt und hechelt sie heftig. Seit dem Morgen begleitet uns Evi, Tierarzthelferin, erfahrene Züchterin und mittlerweile eine gute Freundin. Die Ruhe und Kompetenz, die sie ausstrahlt, geben mir und Kathi Sicherheit.

Um ca 2 Uhr erkennen wir die ersten Wehen, die sich wellenartig über Kathis Flanken und das Bäuchlein bewegen. Sie entwickeln sich zu Presswehen und bereits um 2.20 Uhr wird mit Evis Hilfe der erste Welpe geboren.

 

 

Ich bin überrascht, wie problemlos die Geburt voranschreitet. Evi öffnet die Fruchthülle, bindet die Nabelschnur ab und sammelt die Nachgeburt ein. Mit starken Zungenbewegungen leckt Kathi ihren kleinen Rüden am Bauch und am Darmausgang ab. Das regt den Kreislauf und die Verdauung an und dient der sozialen Kontaktaufnahme.

 

Von 2:20 Uhr bis 8.02 Uhr erblicken dann weitere 3 Kabri-Wichtel das Licht der Welt. Unser Glückskleeblatt, 3 Rüden und ein Mädel, ist vollständig:

 

Zwerg, 2:20 Uhr, 215 gr


 

Mopsi, 3:25 Uhr, 260 gr

Pünktchen, 5:52 Uhr, 238 gr

 

Flecki, 8:02 Uhr, 237 gr

Trotz aller Bemühungen von Kathi, Evi und mir gerät die Geburt leider ins Stocken. Wir sehen eine weitere Fruchtblase, die sich aber immer wieder in Kathis Bäuchlein zurückzieht. Wir beschließen  in die Klinik zu fahren. Dort sagt man uns, dass noch zwei Welpen im Bauch der Hündin zu erkennen sind, und gibt uns den Rat, eine Not-OP, also einen Kaiserschnitt, durchführen zu lassen, um das Leben der Hündin zu retten. Gott sei Dank, das ist gelungen. Aber die beiden Kleinen haben den Weg ins Leben leider nicht geschafft - eine äußerst traurige Erfahrung.

 

 

Zurück aus der Klinik

 

 

Kathi säugt ihre Welpen trotz Kaiserschnitt.

Den Kleinsten füttern wir zu.

 

Jeder einzelne wird nach dem Bio Sensor Program (Dr. C.L.Battaglia und J. Hope) taktil und thermisch stimuliert, um das Nervensystem positiv zu beeinflussen.


 

"Machst du das auch wirklich richtig?"

 

 

"Na gut, ich vertraue dir!"

Augen und Ohren sind noch geschlossen. Aber wir erkennen bereits 4 kleine Persönlichkeiten an ihren unterschiedlichen Schnäuzchen und der Dynamik, mit der sie zu den Zitzen robben. Wir freuen uns schon jetzt auf ihre Entwicklung!

 

 

2.Woche

 

Die Zeit vergeht wie im Flug. Schon ist die 2. Lebenswoche der kleinen Kabri-Wichtel vorüber, in der sie stetig zugenommen haben. Manchmal tut mir Kathi schon ein wenig leid, wenn alle aus der kleinen Rasselbande gleichzeitig über sie herfallen und kräftig an ihren Zitzen zerren und saugen. Zum ersten Mal ist Kathi heute Nacht ausgewandert und für einige Stunden in unser Schlafzimmer geflüchtet, um selbst ein wenig Schlaf zu bekommen. Bei der kleinsten Regung ihrer Kinder stand sie aber wieder in der Wurfkiste, um deren Hunger zu stillen. Eine wirklich treusorgende Hundemama!

 

 

 

3.und 4.Woche

 

Die Welpen nehmen zum ersten Mal bewusst miteinander Kontakt auf, indem sie aufeinander zurobben und sich mit den Schnäuzchen berühren. Zu Beginn der 3. Woche sind erste Gehversuche erkennbar, aber die kleinen Beinchen können das Körbergewicht noch nicht richtig tragen. Wir versuchen die Welpen mit unterschiedlichen Reizen zu konfrontieren, um ihnen ein wenig Gelassenheit für ihr Leben mitzugeben. Die erste Fleischmahlzeit wird angeboten und auch ein kleines Dessert in Form eines kleinen Schleckers Joghurt soll die Geschmacksnerven stimulieren.

 

     Wir feiern unseren 3-wöchigen Geburtstag

 

 

"Die Familie nervt. Mir wird´s hier zu eng!"

 

 

Wir bauen den Welpenauslauf auf!

 

 

Die Welpen sollen sich mit Hilfe veschiedener Spielsachen an unterschiedliche Reize gewöhnen.

Und auch der Gang auf die Hundetoilette will gelernt sein.

 

 

Das erste Mal Tatar: "Gut, aber ...

 

... zu wenig!"

 

"Ich bin noch immer nicht satt."

"Einen kleinen Schlecker aus meiner Schüssel erlaube ich dir."

 

Und dann: Im Hundenapf eingeschlafen!

 

 

5. Woche

 

Ab der 5. Woche beginnt das vegetative Nervensystem der Kleinen verstärkt auf Außenreize zu reagieren. Wir versuchen deshalb sie auf diesem Gebiet zu fördern, aber nicht zu überfordern. vergrößern den Welpenstall, freuen uns über Besucher verschiedenen Alters und Geschlechts mit ganz unterschiedlichen Verhaltensmustern. Wir locken die Kleinen mit Futterbröckchen in verschiedene Positionen wie Sitz und Platz und öffnen das Welpengehege. Mit Hilfe kleiner Rückrufübungen machen wir auf uns aufmerksam und unterstützen Kathi bei ihrem Bemühen ihnen Beißhemmung anzugewöhnen.

 

So sehen die Kleinen jetzt aus:

 

Zwergi

Mopsi

Pünktchen

Flecki

 

Und der Freiheitsdrang wird immer größer

 

Fall da bloß nicht raus!

 

 

Wir vergrößern den Welpenstall.

Und stecken die Zwerge ins "Gefängnis", wenn er gesäubert werden muss.

 

Da draußen kriegt man eine kalte Schnauze...

... und kuschelt sich anschließend beim Bruder wieder warm.

6. und 7. Woche

 

 

Die Kleinen bekommen ihre richtigen Namen: Amy, Anouk, Askari und Alvaro.

Sie lernen unsere Wohnung kennen und werden mit verschiedenen Geräuschen und Situationen vertraut gemacht .

Noch ist die kleine "Kabri-Bande" hinter Gittern

und futtert ziemlich gesittet "auf dem weißen Tischtuch",

aber bald schon werden alle Anstandsregeln über Bord geworfen.

 

Man lässt sich auf dem Clo fotografieren

und hält sogar ein gemeinsames Mittagsschläfchen auf dem stillen Örtchen.

              Um die Duftrückstände zu beseitigen hift nur ein Badetag.

 

Alvaro

Askari

Denn Mama möchte sich bei der ersten Ausfahrt ja nicht blamieren!!

 

8. und 9. Woche

 

Die kleinen Kabris gehen in die weite Welt - zunächst jedoch nur in den eigenen Garten.

 

"Du bist aber ein großer Kromi...

... aber super lieb und gechillt."

Hier gibts Thymian...

... und sogar Hühner.

Und dann kommt der Abschied!

 

Ein letztes gemeinsames Kuscheln mit den Geschwistern

und mit Ilse.

Überschrift eingebe

Wir wünschen unseren kleinen Kabri-Wichteln ein langes, gesundes und glückliches Leben mit ihren neuen Familien.